Kreisklassen-Spitzenreiter dominiert die Titelkämpfe im Kreis West +++ Abensberg, SG Rottenburg und Ergolding qualifizieren isch für Bezirksfinale
Nur 170 zahlende Zuschauer, zudem Spiele auf weitestgehend durchschnittlichem Niveau, die teilweise sehr hitzig verliefen. Ein Fußballfest war die Hallenmeisterschaft des Fußballkreis West, die am Samstag vom SV Frauenbiburg in der Dingolfinger Höll-Ost-Halle mustergültig ausgerichtet wurden, wahrlich nicht. Am Ende setzte sich mit dem SV Ihrlerstein die mit Abstand beste Mannschaft des Turniers durch. Ihre Überlegenheit demonstrierte die Truppe von Trainer Ralf Karl im Finale, in dem Meier, Bauer & Co. den TSV Abensberg klar mit 4:0 abblitzen ließ und sich somit die vom Sponsor LOTTO Bayern zur Verfügung gesponserte Prämie von 300 Euro sicherte.
Neben den beiden Finalisten qualifizierten sich die überraschend starke SG Rottenburg / Oberhatzkofen und der amtierende Hallen-Bezirksmeister FC Ergolding für die "Niederbayerische", die am 18. Januar in Pocking ausgetragen wird.
Endspiel
SV Ihrlerstein - TSV Abensberg 4:0 (Meier/2, Schober, A. Bauer)
Spiel um Platz 3
SG Rottenburg - FC Ergolding 5:4 (0:0) nach Sechsmeterschießen
Halbfinale
SG Ihrlerstein - SG Rottenburg 3:1 (Fröhlich, Meier, A. Bauer - Kirpitschjow)
FC Ergolding - TSV Abensberg 0:3 (Aunkofer/2, Tahiri)
Die Vorrunde:
Gruppe A
Vier Spiele, vier Siege: Der SV Ihrerlstein lieferte bereits in der Vorrunde eine beeindruckende Leistung ab. Den zweiten Rang sicherte sich der TSV Abensberg, der mit einem knapp 3:2-Erfolg gegen das Kreisliga-Team des FC Dingolfing die Weichen für den Halbfinaleinzug stellte. Die jungen BMW-Städter spielten eine technisch feine Klinge und hätten mit einem Erfolg im abschließenden Gruppenspiel gegen Ihrlerstein sogar noch weiterkommen können, vergeigten das Duell gegen den Kreisklasse-Tabellenführer allerdings mit 1:3.
Gruppe B
Spannung pur war in der Gruppe B geboten. Im allerletzten Vorrundematch musste die SG Rottenburg gegen den SV Landshut-Münchnerau gewinnen, ansonsten wäre die TuS Pfarrkirchen in die Runde der letzten Vier eingezogen. 14 Sekunden vor Schluss erzielte SG-Routinier Giovanni Matriciano den goldenen Treffer, der den Underdog jubeln ließ. Damit musste der Titelverteidiger vorzeitig seine Koffer packen. Auch der FC Ergolding hatte viel Mühe, wurde aber im Endranking mit sieben Zählern Erster.
Mit blütenweißer Weste: Ihrlerstein setzt sich Kreis-Krone auf
fupa.net, 11. Januar 2025
URL: https://www.fupa.net/news/mit-bluetenweisser-weste-ihrlerstein-setzt-sich-kreis-krone-auf-3073919
Beim Kreisklassen-Tabellenführer kommt es im Sommer zu einer Veränderung auf der Kommandobrücke
Nachdem der bisherige Trainer Ralf Karl mitgeteilt hatte, seine Trainertätigkeit zum Ende der aktuellen Saison zu beenden, begab sich der SV Ihrlerstein auf die Suche nach einem Nachfolger. Mit der Verpflichtung von Christopher Kiendl als neuem Übungsleiter setzt der Verein nun ein klares Zeichen für die Zukunft. Kiendl, ein junger und ambitionierter Trainer, wurde am vergangenen Wochenende offiziell vorgestellt. Die Vereinsführung betonte dabei ihre hohen Erwartungen und ihr Vertrauen in den neuen Coach.
Attraktiver Fußball und Jugendförderung als Leitmotiv
Der SV Ihrlerstein möchte in den kommenden Jahren eine klare sportliche Linie verfolgen: "Unser Fokus liegt auf attraktivem und erfolgreichem Fußball, der nicht nur unsere Zuschauer überzeugt, sondern auch nachhaltig ist“, erklärt der sportliche Leiter Andreas Meier. Dabei spielt die Integration junger Talente eine zentrale Rolle. "Wir wollen Spieler aus der eigenen Jugend in die erste und zweite Mannschaft integrieren und sie langfristig etablieren. Das ist nicht nur ein sportliches Ziel, sondern auch Teil unserer Vereinsphilosophie.“ Dies ist in der laufenden Saison bereits mit Nico Schlagbauer (19 Jahre) sowie Johannes Deufel (18) gelungen. Beide gehören zu den Stammkräften der ersten Mannschaft.
Junger Trainer mit klarer Vision
Mit B-Lizenz-Inhaber Christopher Kiendl hat der Verein eine Persönlichkeit gefunden, die diese Vision teilt. "Christopher hat uns in den Gesprächen mit seinem Auftreten und seinen Ansichten zum Fußball absolut überzeugt“, betont Meier. Trotz seines jungen Alters bringt Kiendl bereits wertvolle Erfahrungen mit, war als Coach im Nachwuchsleistungszentrum der Spielvereinigung Landshut tätig. "Christopher ist im positiven Sinne fußballverrückt und brennt für seine Aufgabe. Genau diese Leidenschaft ist es, die wir für unseren Verein suchen.“
Mittelfristige Ziele: Aufstieg und Stabilität
Sportlich hat sich der SV Ihrlerstein ehrgeizige, aber realistische Ziele gesetzt. Mittelfristig strebt der Verein den Aufstieg in die Kreisliga an, mit dem klaren Ziel, sich dort langfristig zu etablieren. Dabei soll ein ausgewogener Mix aus jungen Talenten und erfahrenen Spielern wie Bauer, Chrubasik und Meier für Stabilität sorgen. Es soll eine Mannschaft geformt werden, die nicht nur kurzfristig erfolgreich ist, sondern auch nachhaltig Bestand hat. Mit seinem Engagement und seinem Know-how aus der Arbeit im NLZ der "Spiele" Landshut soll Kiendl den SV Ihrlerstein weiterentwickeln.
"Wir sind überzeugt, dass Christopher der richtige Mann ist, um unsere Ziele zu erreichen", so zweiter Vorsitzender Martin Mages im Namen der Vereinsführung.
Der zukünftige Trainer hat das Wort
"Meine Zeit als aktiver Spieler bei meinem Heimatverein TV Schierling, bei dem ich in den Bezirksoberliga-Jugendmannschaften spielte, wurde leider durch eine Kreuzbandverletzung im Seniorenbereich jäh beendet. Deshalb bin ich beim TVS ins Trainergeschäft im Jugendbereich eingestiegen. Nach diesem Engagement war ich zwei Jahre bei der SpVgg Landshut tätig. Als verantwortlicher Trainer der C-Jugend nahm meine Mannschaft nach der Bayernliga-Meisterschaft an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga teil. Für die vielen neuen Erfahrungen, die ich dort sammeln durfte, bin ich immer noch sehr dankbar. Nun habe ich mich dazu entschieden den nächsten Schritt in den Herrenbereich zu gehen. Ich möchte mich bei den Verantwortlichen des SV Ihrlerstein für das Vertrauen und die transparenten und vertrauensvollen Gespräche bedanken. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. Die Kombination aus jungen, entwicklungsfähigen Spielern und erfahrenen Spielern sowie das wertschätzende Miteinander im Verein haben mich überzeugt. Dies deckt sich auch mit meiner eigenen Einstellung zum Mannschaftssport. Unabhängig der Ligazugehörigkeit wollen wir attraktiven Fußball spielen, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen. Für die verbleibenden Spiele der aktuellen Saison wünsche ich den beiden Mannschaften viel Erfolg.“
Ihrlerstein: Auf Urgestein Karl folgt Trainer-Jungspund Kiendl
fupa.net, 8. Januar 2025
URL: https://www.fupa.net/news/ihrlerstein-auf-urgestein-karl-folgt-trainer-jungspund-kiendl-3073215
Fußballbegeisterte Mädchen mischen mit neuer Spielgemeinschaft die Ligen auf
Von Renate Beck
Ihrlerstein. Es scheint fast so, als hätten diese Mädels schon sehr lange darauf gewartet, gemeinsam Fußball zu spielen. Unter großem Interesse und dem Namen „DonauBixn“ startete
im Mai eine neue Spielgemeinschaft für Juniorinnen aller Altersklassen bis U15 in die Saison 2024/2025. Der Mädchenfußballgemeinschaft gehören junge Spielerinnen der SG Painten, Sportfreunde
Essing, des SV Ihrlerstein, ATSV Kelheim und SC Kelheim an.
„Es werden permanent mehr. Begonnen haben wir bei 50. Jetzt sind wir bei 80“, berichtet Initiator, Trainer und Jugendleiter Ingo Ulmer. Da nicht unendlich viele Trainingsplätze und Trainer zur
Verfügung stehen, müsse man schön langsam über einen Aufnahmestopp nachdenken.
Guter Zusammenhalt
Ulmer selbst steht mit seinen Mädels fünfmal die Woche als Trainer am Platz. „Die sind total begeistert. Sie haben sich über den Fußball kennengelernt, haben hier Freunde gefunden. Es ist ein
guter Zusammenhalt.“ Mit insgesamt sechs Mannschaften startete die Mädchen-Fußballgruppe in den Turnier- und Ligabetrieb: zweimal F-Juniorinnen und zweimal E-Juniorinnen im Funino-Turnierbetrieb
sowie mit D-Juniorinnen und C-Juniorinnen im Ligabetrieb.
„Unsere C-Juniorinnen sind ungeschlagene Tabellenführer in Regensburg und jetzt bereits eine der besten Mannschaften im Kreis Regensburg“, freut sich Ingo Ulmer mit stolzem Unterton.
Mit Anna Meier (SG Painten), Katalin Mulitze (SV Ihrlerstein) und Hasan Kilic (SC Kelheim) zeigen beim Pressebesuch am Ihrlersteiner Trainingsplatz drei Trainer den „DonauBixn“, wie man den Ball
bewegt, um letztendlich ein Tor zu schießen.
„Bei der E- und F-Jugend geht‘s noch eher spielerisch zu. Die C- und D-Jugend kennt sich schon aus. Die kennen die Regeln. Viele von ihnen haben schon mit den Jungs gespielt“, erzählt Trainer
Kilic, dessen beide Töchter mitkicken.
„Es macht immer noch Spaß. Jetzt sind wir im Ligabetrieb“, freut sich Anna Meier, die nicht nur als Trainerin, sondern auch selbst aktiv für die SG Painten Spiele bestreitet. „Die Tage ohne
Fußballplatz sind wenige. Aber, so lange es den Mädels Spaß macht, macht es auch dem Trainer Spaß.“
Nebenan in der Soccer Arena ruft Katalin Mulitze den Mädels Anweisungen zu. Nach ihrem Umzug nach Ihrlerstein stellte die für den Fußballsport brennende aktive Fußballerin „mit Schrecken“ fest,
dass es hier auf der Brand keinen Mädchenfußball gibt. „Ich wandte mich an Ingo Ulmer und rannte damit offene Türen ein.“
Während einer Trinkpause verrät Spielerin Ela Kilic, dass sich mehrere von ihnen nicht getraut haben, mit den Buben zu spielen. „Die haben ja schon länger gespielt.“
Viele
begannen erst nach der Auftaktveranstaltung im Mai damit, Fußball zu spielen. Nun – nach nicht mal einem halben Jahr – können sie bereits gemeinsame Erfolge verzeichnen. Ela Kilic findet, es
komme immer auf den Gegner und das Wetter an, aber: „Wenn wir unsere Stammaufstellung haben, sind wir gut und können eigentlich immer gewinnen.“ Dabei sei es schon von Vorteil, wenn man im Team
die Mädchen mit dabei hat, die früher mit den Jungs spielten. „Aber auch ohne sie sind wir eine gute Mannschaft.“
Ritual nach einem Erfolg
Die 14-jährige Lilly Ulmer verrät, dass es inzwischen zum Ritual gehört, nach errungenem Sieg gemeinsam zu rufen: „Auf unseren Sieg ein dreifaches ,zicke zacke hoi hoi hoi‘ und ,Schuss Tor‘ – so oft, wie viele Tore wir geschossen haben.“ In der kommenden Wintersaison werden die Siegerrufe dann in den Sporthallen der Umgebung zu hören sein. Wer mehr über die „DonauBixn“ wissen will, findet sie auf Facebook und Instagram.
„DonauBixn“ schreiben Erfolgsgeschichte
Mittelbayerische Zeitung, 1. November 2024
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